Johann Christoph Rincklake, zugeschrieben
Grablegung Christi nach Domenichino
Öl auf Leinwand, auf Holz aufgezogen. 69 x 61 cm.
Johann Christoph Rincklake, der bedeutendste Portraitmaler des westfälischen Adels und Bürgertums um 1800, hat mehrere Kopien von Werken Alter Meister angefertigt, u. a. nach Correggios „Heiliger Nacht“ in der Dresdener Gemäldegalerie, Guido Renis „Judith mit dem Haupt des Holofernes“ in der Galleria Spada, Rom, sowie Raffaels „Sixtinischer Madonna“ in der Dresdener Gemäldegalerie (vgl. H. Westhoff-Krummacher: Johann Christoph Rincklacke, München u. Berlin 1984, Nr. 20 u. 21, S. 289, Nr. 211 u. 211.1, S. 404ff). Bei unserer Grablegung dürfte es sich um das Werk handeln, das im Versteigerungskatalog von Rincklakes Nachlass in Münster 1815 unter der Nr. 19 verzeichnet ist: „Eine Grablegung Christi nach Domenichino. Copie von Rincklake. Hoch 2 Fuss 4 Zoll, breit 2 F. 1 Z.; auf Leinw. mit vergoldeten Rahmen.“