Henri van Assche - Winterliches Treiben auf einem zugefrorenen Fluss vor einer Windmühle - image-1

Lot 1505 Dα

Henri van Assche - Winterliches Treiben auf einem zugefrorenen Fluss vor einer Windmühle

Auktion 1076 - Übersicht Köln
19.11.2016, 14:00 - Gemälde und Zeichnungen des 19. Jahrhundert
Schätzpreis: 20.000 € - 25.000 €
Ergebnis: 22.320 € (inkl. Aufgeld)

Henri van Assche

Winterliches Treiben auf einem zugefrorenen Fluss vor einer Windmühle

Öl auf Holz. 56 x 75 cm.
Signiert und datiert unten links: H: v Assche 1814.

Eine Folge phantasievoll gestalteter Pferdeschlitten, jeweils mit einer sitzenden Dame und einem stehenden Herrn, bildet den Höhepunkt einer zahlreichen und fein gemalten Figurenstaffage, mit der die vorliegende Winterlandschaft belebt wurde. Daneben finden sich alltägliche Szenen wie das Sammeln von Reisig oder das Schlachten eines Schweins. Dies alles spielt sich vor einer imposanten Windmühle ab, die zusammen mit einem schneebedeckten Haus die linke Bildhälfte dominiert, während der Blick rechts weit in die Ferne gezogen wird, bis zu der im Dunst nur schwach erkennbaren Silhouette einer Stadt mit machtvollen Kirchenbauten.
Der Maler unseres originellen winterlichen Treibens, Henri van Assche, wurde 1774 in Brüssel geboren und spezialisierte sich schon früh auf die Landschaftsmalerei. Die detaillierte, naturgetreue Wiedergabe von Landschaften und Architekturmotiven wurde bereits von seinen Zeitgenossen bewundert und ließ ihn zu einem der profiliertesten Landschaftsmaler seiner Generation werden, dessen Werke eine vielfache Verbreitung im Medium der Druckgrafik fanden.