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Lot 116 Dα

Tête à tête mit fliegenden Genien

Auktion 1084 - Übersicht Berlin
03.05.2017, 16:00 - Sammlung Gronert
Schätzpreis: 8.500 € - 10.000 €

Tête à tête mit fliegenden Genien

Porzellan, Kobaltfond und Kobaltringe, Reliefgold und Goldtuschen, Emailbemalung. Antikglatt. Tee- und Kaffeeservice mit drei Kannen, einer Zuckerdose, zwei Tassen mit UT und Tablett. Bemalt mit fliegenden antikisch gekleideten Frauen und Putti in der Art des Michelangelo Maestri. Auf dem Tablett vier weibliche Allegorien, die Jahreszeiten symbolisierend, auf den anderen Serviceteilen Darstellungen von Musen. Blaumarke Zepter, blauer Emailstrich, Pressnummern, Ritzzeichen. Henkel einer Tasse angefügt, eine Retusche über Randchip einer UT. Kaffeekanne H 14, Tablett B 33,5 cm.
Berlin, KPM, um 1800 - 1805.

Seit ihrer Gründung 1763 orientierten sich die Dekore KPM daran, was vorher in Meißen erfolgreich produziert wurde, auch aus dem Grund, weil einige der Meißener Maler dorthin berufen wurden. Der Schwerpunkt lag also im Malen von Blumen, Vogeldarstellungen, höfischen Gartendarstellungen nach Watteau oder ländlichen Szenen nach Teniers, immer etwas anders ausgeführt als in Meißen, um den eigenen Stil zu etablieren. Nach 1780 begann die Manufaktur Formen und Dekore im Stil des Klassizismus zu produzieren. Göttinnen, Musen und Köpfe antiker Berühmtheiten, oft nach italienischen Vorbildern, zierten nun die Porzellane.