Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-1
Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-2
Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-3
Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-4
Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-5
Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-6
Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-1Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-2Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-3Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-4Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-5Arthur Köster
Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin - image-6

Lot 34 D

Arthur Köster Emil Leitner - Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin

Auktion 1098 - Übersicht Köln
01.12.2017, 14:00 - Photographie
Schätzpreis: 5.000 € - 7.000 €
Ergebnis: 4.712 € (inkl. Aufgeld)

Arthur Köster
Emil Leitner

Konvolut zur Ausstellung "Das wachsende Haus", Berlin
1932

- Die Abzüge teilweise mit Gebrauchsspuren und leicht verfärbt..

31 Vintages, Gelatinesilberabzüge von Arthur Köster. Von 15,9 x 22,4 cm (16,4 x 22,8 cm) bis 16,8 x 22,8 cm (17,4 x 23,5 cm), Hoch- und Querformate. Jeweils rückseitig mit Photographenstempel, 20 Abzüge zudem rückseitig mit maschinenschriftlichen Angaben zu Architekt bwz. Ingenieur, 10 Abzüge mit Klebeetikett, darauf maschinenschriftliche Angaben zu Architekt und Bautyp.
15 Vintages, Gelatinesilberabzüge von Emil Leitner. Von 12,7 x 18,1 cm (13,2 x 18,7 cm) bis 27 x 22,5 cm, Hoch- und Querformate. Jeweils rückseitig mit Photographenstempel, 12 Abzüge zudem rückseitig mit Bleistift- bzw. Tintenvermerk zu Bautyp und Architekt, 3 Abzüge rückseitig mit Klebeetikett, darauf maschinenschriftliche Angaben zu Bautyp und Architekt.
2 maschinenschriftliche Briefe von Emil Leitner und der Zeitschrift 'Bau-Rundschau' sowie Original-Umschlag.

Weitere Abbildungen auf Anfrage

1931, schon ganz unter dem Einfluss der Weltwirtschaftskrise, wurde vom Berliner Stadtbaurat Martin Wagner die Arbeitsgemeinschaft "Das wachsende Haus" ins Leben gerufen, der unter anderem Architekten wie Walter Gropius, Hans Poelzig, Hans Scharoun sowie Max und Bruno Taut angehörten. Im selben Jahr wurde unter diesem Namen auch ein Wettbewerb ausgeschrieben, für den über 1000 Beiträge eingereicht wurden - Zeichen für den in diesen Jahren in Deutschland herrschenden Mangel an Bauaufträgen. Arthur Kösters und Emil Leitners Photographien zeigen einige der insgesamt 24 umgesetzten Typenhäuser, die 1932 auf der Ausstellung "Sonne, Luft und Haus für alle!" in Berlin vorgestellt wurden. Die hier gezeigten Lösungen zeugen vom Gedanken der Industrialisierung des Bauens unter Einsatz einfachster konstruktiver Mittel und vorgefertigter Bauelemente. Es ging den Architekten darum, Häuser zu entwickeln, die wenig kosten sollten und deren spätere Erweiterung zum Teil von den Eigentümern selbst durchgeführt werden kann. Der Gedanke des "Organischen Bauens", der für die Architektur der 1950er Jahre große Bedeutung erlangen sollte, spiegelte sich bereits in diesen Häusern wider, während rein formal-ästhetische Gesichtspunkte des Neuen Bauens in den Hintergrund traten.