Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-1
Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-2
Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-3
Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-4
Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-5
Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-6
Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-7
Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-1Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-2Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-3Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-4Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-5Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-6Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen - image-7

Lot 38 Dα

Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen

Auktion 1182 - Übersicht Köln
15.07.2021, 11:00 - The Exceptional Bernard De Leye Collection
Schätzpreis: 50.000 € - 60.000 €
Ergebnis: 75.000 € (inkl. Aufgeld)

Antwerpener Renaissance-Schale mit römischen Münzen

Silber. Auf eingezogenem Standring oblonge Schale mit glattem, hochgezogenem Rand. Im Spiegel, zwischen radialen Kanneluren, eine antikisierende Medaille mit dem Brustbildnis des römischen Kaisers Antoninus Pius (138 - 161 n. Chr.). Die Wandung mit getriebenen Akanthusmotiven zwischen 14 antiken römischen Münzen aus der Zeit um 100 v. Chr. bis 160 n. Chr. in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit einem Denar mit dem Porträt Julius Caesars (100 v. Chr. - 44 n. Chr.). Es folgen Denare aus der Zeit der Kaiser Augustus, Tiberius, Caligula, Claudius,
Nero, Galba, Otto, Vitellius, Vespasian, Titus, Domitian, Trajan und schließlich Hadrian (117 - 138 n. Chr.). Marken: BZ Antwerpen mit Jahresbuchstabe K für 1595 - 96 (vgl. Stuyck Nr, 63), noch nicht identifiziertes MZ "Zweihenkliger Krug". H 5,5; B 10,8; L 23 cm, Gewicht 316 g.
Antwerpen, 1595/96.

Münzen aus der Zeit des römischen Kaiserreichs waren im 16. Jahrhundert naturgemäß außerordentlich selten und bei Sammlern besonders begehrt. Die einzige vergleichbare südniederländische Arbeit ist eine Tazza mit Lütticher Marken um 1564, die sich in der Sammlung des Musée Curtius in Lüttich befindet (Inv. Nr. 62/452).

Zertifikat

Analyse der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Duebendorf vom 13. Jan. 2013.

Literaturhinweise

Zum Meisterzeichen und Jahresbuchstaben vgl. Kat. Edelsmedkunst in Belgie, Profaan Zilver XVIde - XVIIde - XVIIIde Eeuw, Tielt 1988, Nr. 48. Zum Vergleichsstück im Musée Curtius vgl. Kat. L'Orfèvrerie Civile Ancienne du Pays de Liège, Lüttich 1991, S. 74.