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Lot 2230 Dα

Moritz von Schwind - Allegorischer Zyklus mit Amoretten als Verkörperungen der vier Jahreszeiten

Auktion 1221 - Übersicht Köln
20.05.2023, 14:00 - 19. Jahrhundert
Schätzpreis: 20.000 € - 24.000 €

Moritz von Schwind

Allegorischer Zyklus mit Amoretten als Verkörperungen der vier Jahreszeiten

Kreide in Schwarz und Weiß, Aquarellfarbe für den Hintergrund. Jeweils 67 x 63 cm.
Unter Glas gerahmt.

Obwohl die vorliegenden Zeichnungen in der Schwind-Literatur nicht bekannt sind, ist die überlieferte Zuschreibung der vier großformatigen Entwürfe an Moritz von Schwind überzeugend. Neben Gemälden und Buchillustrationen hat dieser Künstler auch verschiedene Dekorationsarbeiten ausgeführt. Der vorliegende Zyklus, der sicher zu einem solchen Ensemble gehört, lässt sich durchaus mit anderen Arbeiten Schwinds vergleichen. Darunter insbesondere mit Schwinds Kartons mit allegorischen Darstellungen zum Thema „Segnungen des Friedens“ für die Königliche Residenz in München. Schnorr von Carolsfeld führte diese Entwürfe als Fresken dort aus. Des weiteren und als Vierer-Satz von ähnlicher Größe sind Amoretten-Darstellungen im Städel-Museum in Frankfurt vergleichbar. Diese werden um 1847 datiert, eine Entstehungszeit, die auch für die vorliegenden, höchst dekorativen Blätter anzunehmen ist.

Provenienz

Slg. Josef Neckermann, Frankfurt. - Lempertz Köln, 18.11.2006, Lot 1302. - Privatsammlung Berlin.