Jacob Philipp Hackert - EIN BEPACKTER ESEL IN BERGIGER LANDSCHAFT. - image-1

Lot 1024 Rα

Jacob Philipp Hackert - EIN BEPACKTER ESEL IN BERGIGER LANDSCHAFT.

Auktion 864 - Übersicht Köln
20.11.2004, 00:00 - Alte Kunst
Schätzpreis: 28.000 € - 30.000 €
Ergebnis: 29.750 € (inkl. Aufgeld)

Im Hintergrund eine hochgelegene Klosteranlage.
Signiert und datiert unten rechts: Philipp Hackert/1804.
Öl auf Metall. H 35,8; B 27,7 cm.

Das in der Literatur zu Hackert bisher nicht bekannte Gemälde gehört zu den Studien, die der Maler auf seinem in der Nähe von Florenz gelegenen Landgut in Careggi anfertigte. Sie dokumentieren "zum einen seine Liebe zu Tieren, zum anderen seinen Hang zum kleinen Bildausschnitt" (C. Nordhoff, Jakob Philipp Hackert, Bd. II, Berlin 1994, S. 158, bei WVZ-Nr. 322). Alle diese Studien sind von gleichem Format und auf Metall gemalt. 1802 schrieb Hackert an den Grafen Dönhoff (Brief im Archiv des Frankfurter Goethe-Museums), daß er "nicht nur Ziegen, sondern auch Esel 'offen nach die Natur aber so daß es fertige bilder werden' " (zit. nach C. Nordhoff, op. cit., S. 204, bei WVZ-Nr. 447) male. 1
1804 malte Hackert nicht nur den hier vorgestellten Esel, sondern auch einzelne Kühe und Ziegen; einige dieser Bilder stellte er im September 1806 auf der Berliner Akademie-Ausstellung aus. Den Typus seiner Tierdarstellungen, bei denen es sich geradezu um Porträts handelt, hatte Hackert bereits in den Siebzigerjahren voll ausgeprägt; über die Jahre hinweg änderte er an ihm so gut wie nichts.

Provenienz

Privatsammlung, Buenos Aires.