Mary Bauermeister

Frühe Ausbildung und Einflüsse

Mary Bauermeister studierte ab Mitte der 1950er Jahre an der Hochschule für Gestaltung in Ulm bei Max Bill und an der Staatlichen Schule für Kunst und Gestaltung in Saarbrücken bei Otto Steiner. Während ihrer jährlichen Aufenthalte in Paris lernte sie auch Nouveau Réalisme Künstler wie Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely kennen. 1962 hatte Bauermeister ihre erste Einzelausstellung im Amsterdamer Stedelijk Museum. Die aktuellen Kunstströmungen in den USA faszinierten sie, und so zog sie noch im selben Jahr nach New York, wo sie bald große Erfolge verzeichnen konnte.

Erfolge in New York

Mary Bauermeister stellte regelmäßig in der Galeria Bonino aus und knüpfte Freundschaften mit Wegbereitern der Pop Art wie Robert Rauschenberg und Jasper Johns. Anfang der 70er Jahre zog sie zurück nach Deutschland und beschäftigte sich in ihrer Arbeit zunehmend mit Geometrie, Wasserflächen, Kristallen und Prismen. Sie entwarf zahlreiche Lust- und Meditationsgärten für öffentliche und private Auftraggeber.

Bedeutung und Auszeichnungen

Mary Bauermeister gilt heute als eine der wichtigsten deutschen Gegenwartskünstlerinnen. Ihre Werke werden in vielen Ausstellungen und Einzelschauen gezeigt. Ehrungen wie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2020) und der Erhalt des Kunstpreises des Landes Nordrhein-Westfalen (2021) dokumentieren ihren Stellenwert als bedeutende Künstlerin.

Museen und Institutionen, in denen Mary Bauermeisters Werke vertreten sind

Mary Bauermeisters Werke sind in vielen Museen und Institutionen weltweit zu finden.

Europa:

• LVR Landesmuseum in Bonn
• Museum Ludwig in Köln
• Museum Fluxus+ in Potsdam
• Staatliches Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow

Nordamerika:

• Whitney Museum of American Art in New York, USA
• Solomon R. Guggenheim Museum in New York, USA
• Museum of Modern Art in New York, USA