Georges Lemmen

Geburtsdatum/-ort

1865 Schaerbeeck

Todestag/-ort

1916 Uccle-Brüssel

Georges Lemmen - Biografie

Der Maler Georges Lemmen ist ein Vertreter des belgischen Neo-Impressionismus. Nach einem Studium an der Brüsseler Akademie bringt sein Beitritt zur belgischen Künstlergruppe „Les XX“, zu der auch Fernand Khnopff, James Ensor und Theo van Rysselberghe gehören, entscheidende Impulse mit sich. Lemmen macht Bekanntschaft mit dem Neo-Impressionismus und eignet sich die pointillistische Technik Georges Seurats an, der ebenfalls mit „Les XX“ ausstellte. In den 1890er Jahren beginnt Lemmen, Entwürfe für Tapeten, Teppiche, Mosaiken, Magazine und Bücher anzufertigen. Hierzu gehört auch der Katalogeinband einer Ausstellung von „Les XX“, dessen Stil großen Einfluss auf die Entwicklung des Art Nouveau entfalten sollte. Seine kunstgewerblichen Erfolge führen u.a. zu einer Tätigkeit für Julius Meier-Graefes Galerie „La Maison Moderne“ und für Paul Cassirer in Berlin. Nach der Jahrhundertwende wieder ganz der Malerei verpflichtet, wendet sich Lemmen von der Strenge des pointillistischen Stils ab zugunsten einer freieren Malweise von reicher Textur und intensivem Kolorit. Lemmens thematisch vielfältiges malerisches Werk, das neben Porträts und Figurenbildern auch Interieurs und Stillleben sowie Landschaften umfasst, kennzeichnet ein intimer Charakter, in dem sowohl Elemente des Pointillismus wie auch des Art Nouveau verarbeitet werden. Der Künstler nimmt an zahlreichen Ausstellungen teil, darunter wiederholt mit „Les XX“ und im Pariser Salon des Indépendants. Die Schauen der Galerie Druet von 1906 und 1908, vor allem jedoch jene der Brüsseler Galerie Giroux im Jahr 1913, bescheren dem Künstler noch zu Lebzeiten einen kommerziellen Erfolg.

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