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Lot 53 Rα

Man Ray - Ohne Titel (Rayographs)

Auktion 1003 - Übersicht Köln
29.11.2012, 00:00 - Photographie
Schätzpreis: 15.000 € - 20.000 €
Ergebnis: 25.620 € (inkl. Aufgeld)

11 Gelatinesilberabzüge (Copyprints) nach Rayographien auf Leonar- bzw. Agfa-Papier 1963. Von 26,6 x 21,4 cm bis 29 x 21,5 cm. Rückseitig teilweise mit Bleistift datiert und beziffert sowie jeweils mit Photographenstempel 'PHOTOGRAPH BY MAN RAY' und Stempel 'REPRODUCTION'. - Drei der Abzüge leicht fleckig. Einzeln unter Passepartout montiert.

Originaler Buchentwurf Man Rays, betitelt "50 Rayographs", um 1965: Skizzenblock mit Spiralbindung. 35,5 x 28 cm. Das Deckblatt mit schwarzer Tusche und Wasserfarben überarbeitet. Die ersten Seiten mit Bleistift-, Kugelschreiber und Tuschskizzen sowie Resten früherer Montierungen.

Handschriftliche Notiz Man Rays mit Kugelschreiber, signiert und datiert auf den 27. Oktober 1965, die sich auf das geplante Buchprojekt bezieht.

Weitere Abbildungen auf Anfrage

Man Ray vertraute den hier vorliegenden Buchentwurf mit dem Titel „50 Rayographs“ im Jahr 1965 der New Yorker Kunsthändlerin Roberta Kimmel Cohn mit der Bitte an, in den USA einen Verleger für das Buch zu suchen - ein Projekt, das schließlich nicht realisiert werden sollte (vgl. Herbert Molderings: Rayographien. Unikate, Editionen und Reproduktionen, in: Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur (Hg.) Man Ray - L. Fritz Gruber. Jahre einer Freundschaft 1956 - 1976, Göttingen 2008, S. 95). Aus den Skizzierungen Man Rays auf den ersten Seiten des Entwurfs geht hervor, dass er ein eigenes Vorwort plante und darüber hinaus u.a. auf jene Texte zurückzugreifen beabsichtigte, die sein wenige Jahre zuvor verstorbener Freund Tristan Tzara bereits 1922 für die Mappe „Champs délicieux“ sowie 1934 für das Buch „Man Ray Photographs Paris 1920 – 1934“ über die kameralose Photographie des Künstlers verfasst hatte. Zur Illustration montierte Man Ray drei Rayographien in den Spiralblock, vierzehn weitere legte er bei. Die hier nun vorliegenden 11 Abzüge entsprechen abzüglich einem Blatt jenen Motiven, die er auch 1963 für das Portfolio „Man Ray 12 Rayographs 1921 – 1928“ ausgesucht hatte, und wie diese sind sie größtenteils auf mattem Leonar-Papier abgezogen, möglicherweise von Johannes Schubert, der auch als Printer für das Portfolio verantwortlich war.

Provenienz

Roberta Kimmel Cohn, New York