Schraubmedaille auf die Siege Friedrichs II. in den Schlesischen Kriegen - image-1

Lot 238 Dα

Schraubmedaille auf die Siege Friedrichs II. in den Schlesischen Kriegen

Auktion 1030 - Übersicht Berlin
24.05.2014, 11:00 - Berlin-Auktion
Schätzpreis: 2.000 € - 2.500 €
Ergebnis: 2.013 € (inkl. Aufgeld)

Schraubmedaille auf die Siege Friedrichs II. in den Schlesischen Kriegen

Silber, Münzprägung, Kupferstich auf Papier. Avers Brustbild Friedrichs II. mit Umschrift "Fridericus Magnus Rex Borussorum", revers Allegorie eines sitzenden Genius mit einem auf die kauernde Figur des Chronos gelehnten Buch und Umschrift "VERITATIS PARADOXA", darunter lateinische Datierung 1758 und Signatur des Stempelschneiders Johann Melchior Mörikofer. Im Innern, in Leporellofaltung, ein Zyklus von 39 doppelseitigen runden Kupferstichen mit Schlachtendarstellungen der Schlesischen Kriege von 1740 - 63 mit 38 nummerierten Legenden. Als Deckblatt ein Porträt Friedrichs II. nach einem Gemälde Antoine Pesnes. Auf im Boden eingeklebter Legende bezeichnet. Silber und Kupferstiche bezeichnet. Papier im Deckel ersetzt. Stiche etwas unfrisch, einige Verbindungen des Leporellos gerissen. H 1, Durchmesser 5 cm.
Die Medaille Bern, Johann Melchior Mörikofer, 1759, die Schraubmontierung Jakob Langenbucher, Augsburg, die Stiche Augsburg, Bartholomäus Hübner nach Zeichnungen von G. Eichler, um 1760.

Literaturhinweise

Vgl. Kat. Ein rheinischer Silberschatz, Köln 1980, S. 314/315 Nr. 457. Thieme-Becker erwähnt weitere Exemplare aus der Werkstatt Langenbuchers im Maximilianmuseum Augsburg und im Münzkabinett der Münchener Residenz (Bd. 22, S. 331).