Friedrich Bury
Kinderbildnis Charlotte Catherine Jacobine Leonhard Kinderbildnis Carl Caesar Leonhard mit Rose Kinderbildnis Johann Friedrich Leonhard mit Apfel
Öl auf Leinwand (das Bildnis Johann Friedrich Leonhard doubliert). Jeweils 38-39 x 33,5 cm.
Friedrich Bury war ab 1780 einer der frühesten Schüler der drei Jahre zuvor gegründeten Düsseldorfer Akademie. Von 1782 bis 1799 hielt er sich in Italien auf, wo er gemeinsam mit Goethe in der Via del Corso 18 lebte (heute „Casa di Goethe“). Neben Goethe, dem er zeitlebens verbunden blieb, lernte er in Italien auch Johann Gottfried Herder, Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach, Prinz Augustus Frederick, einen Sohn des englischen Königs Georg III., und zahlreiche weitere illustre Persönlichkeiten kennen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland zählten u.a. Königin Luise von Preußen, Königin Wilhelmine der Niederlande sowie die spätere Kurfürstin Auguste von Hessen-Kassel zu seinen Auftraggeber.
Unsere drei Kinderbildnisse entstanden unmittelbar nach der Rückkehr des Künstlers aus Italien 1799 in Hanau. Sie zeigen Kinder aus der Verwandtschaft des Künstlers und blieben bis heute im Besitz der Familie.
Provenienz
Aus dem Besitz der Nachkommen des Künstlers.
Literaturhinweise
Ausst.-Kat. „Der Maler Friedrich Bury (1763-1823). Goethes ‚zweiter Fritz‘“, Klassik Stiftung Weimar, Schiller-Museum und Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe 2013, Berlin und München 2013, S. 214, WVZ-Nr. G10, G9 und G8, Abb. S. 32 (ganzseitig) und 187.
Ausstellung
Der Maler Friedrich Bury (1763-1823). Goethes „zweiter Fritz“, Klassik Stiftung Weimar, Schiller-Museum und Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe 2013, Nr. 64-66.