Henriette Wolfskeel von Reichenberg, zugeschrieben - Schloss und Park in Weimar - image-1

Lot 2107 Dα

Henriette Wolfskeel von Reichenberg, zugeschrieben - Schloss und Park in Weimar

Auktion 1175 - Übersicht Köln
05.06.2021, 11:00 - Gemälde und Zeichnungen 15.-19. Jh.
Schätzpreis: 1.500 € - 2.000 €
Ergebnis: 1.750 € (inkl. Aufgeld)

Henriette Wolfskeel von Reichenberg, zugeschrieben

Schloss und Park in Weimar

Aquarell auf Papier. 39 x 52 cm.
Datiert unten links: Weimar 1805, signiert unten rechts: Henriette (...).

Die Tochter eines württembergischen Hofkriegspräsidenten und Nichte des Kanzlers des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach Carl Albrecht Wolfskeel von Reichenberg, Henriette Wolfskeel von Reichenberg, kam mit 17 Jahren als Hofdame der Herzogin Anna Amalia an den Hof in Weimar, wo sie rasch Eingang in die höfische und gelehrte Gesellschaft fand. Goethe nannte sie „Kehlchen“ und widmete ihr das Gedicht „Magisches Netz“. 1803 heiratete sie Karl Wilhelm Freiherr von Fritsch, der bald schon einer der wichtigsten Staatsmänner Weimars in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde. Henriette war eine Amateur-Malerin, und die mit ihrem Vornamen signierte Ansicht des Weimarer Schlosses könnte durchaus von ihrer Hand stammen.