Hans von Marées - Studie für einen Bacchus - image-1

Lot 2124 Rα

Hans von Marées - Studie für einen Bacchus

Auktion 1175 - Übersicht Köln
05.06.2021, 11:00 - Gemälde und Zeichnungen 15.-19. Jh.
Schätzpreis: 10.000 € - 14.000 €
Ergebnis: 37.500 € (inkl. Aufgeld)

Hans von Marées

Studie für einen Bacchus

Rötelkreide auf Papier. 57 x 23 cm.
Unter Glas gerahmt.

Aus den Katalogangaben von Cassirer,1925, geht hervor, dass die vorliegende Rötelzeichnung aus dem Besitz des Bildhauers Arthur Volkmann stammt. Hans von Marées und Arthur Volkmann lernten sich im Herbst 1876 in Rom kennen. Es entstand eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden Künstlern, die bis zum Tode Hans von Marées´ anhielt. Volkmann gestaltete 1887 auch die Grabstätte für seinen Freund, die noch heute auf dem protestantischen Friedhof von Rom zu besichtigen ist.
1876 arbeitete Volkmann in engem künstlerischem Austausch mit Marées an einer lebensgroßen Bacchus-Skulptur. In diesem Zusammenhand führte Marées mehrere Zeichnungen aus, die einen stehenden Bacchus zeigen. Zwei befinden sich im Von der Heydt-Museum in Wuppertal, eine in der Nationalgalerie Berlin, sowie in den Graphischen Sammlungen von München und Basel jeweils eine. Mindestens drei befinden sich in Privatbesitz, darunter das hier vorliegende Blatt.

Provenienz

A. Volkmann, Rom. - Versteigerung Paul Cassirer, Berlin 4.3.1925, Lot 220. - Schweizer Privatsammlung.

Literaturhinweise

J. Meier-Gräfe: Hans von Marées. Sein Leben und sein Werk, Bd. II, Nr. 748, Tafel 94.