Pendule "au char" d'époque Empire - image-1
Pendule "au char" d'époque Empire - image-2
Pendule "au char" d'époque Empire - image-1Pendule "au char" d'époque Empire - image-2

Lot 1826 Dα

Pendule "au char" d'époque Empire

Auktion 1196 - Übersicht Köln
20.05.2022, 10:00 - Kunstgewerbe inkl. hochbedeutender Mörser der Sammlung Schwarzach Teil IV.
Schätzpreis: 8.000 € - 10.000 €
Ergebnis: 13.750 € (inkl. Aufgeld)

Pendule "au char" d'époque Empire

Feuervergoldeter Bronzeguss, weißer Emailziffernring, gebläute Zeiger. Das Uhrwerk mit 14 Tage Laufzeit, Federaufhängung des Pendels und Halbstundenschlag auf Glocke. Große Kaminpendule auf oblongem Sockel mit drei Applikationen, vier Liktorenbündel auf den Ecken als Füße. Der antikische Streitwagen von zwei sich aufbäumenden Pferden gezogen, die Deichsel von einem Löwen gehalten, hinter dem Wagenlenker stehend Athene. Das Uhrwerk in der Radachse mit Halbstundenschlag auf Glocke. H 45,2, B 48,8, T 11,8 cm.
Paris, Anfang 19. Jh.

Das repräsentative Modell läuft unter zwei Bezeichnungen, als "Minerve exitant les chevaux de Diomède" oder "Char de Télémaque", und wurde sowohl von Jean-André Reiche (1752 – 1817) als auch von Claude Galle (1758 - 1815) produziert. Diomedes, ein Held aus der ilias, gewann im Wagenrennen gegen Ajax;Telemachos, der Sohn von Penelope und Odysseus, stand unter dem besonderen Schutz der Göttin Athene.

Literaturhinweise

Vgl. Kjellberg, Encyclopédie de la pendule française du Moyen Age au XXe siècle, Paris 1997, S. 417. Kjellberg erwähnt ein Exemplar in Schloss Malmaison, ein weiteres befindet sich im Musée du Temps im Palais Granvelle in Besançon.