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Lot 669 D

Jörg Immendorff - Frühling der Theorie (Immendorffs Lieblingsgedichte)

Auktion 897 - Übersicht Köln
30.11.2006, 00:00 - Zeitgenössische Kunst
Schätzpreis: 60.000 € - 70.000 €
Ergebnis: 59.500 € (inkl. Aufgeld)

7-teilige Arbeit: Acryl auf Karton je 50 x 70 cm bzw. 70 x 50 cm. Rückseitig jeweils mit Bleistift signiert und datiert Immendorff 94 sowie in Folge von 1 bis 7 numeriert. In der Darstellung sämtlich mit Notizen versehen: 1) Frühling der Theorie (Immendorffs Lieblingsgedichte), 2) der Malerfeind im Maler ist sein bester Freund, 3) die Freude am Malen mit dem Wunsch die Mauer zu überwinden verbinden (denk ich an China wird mir schlecht), 4) der Bildhauer im Maler ist sein bester Feind +, 5) ich werde nicht dulden daß ihr mich alleine laßt, 6) ++ = Tafelteil das Bild muß die Funktion der Kartoffel übernehmen (für Freunde des Hochformats) und 7) der Hund stößt im Laufe der Woche zu mir.

Die Titel sind bereits von früheren Werken Immendorffs bekannt. Auch hier hat der Künstler sie als Gedichte bezeichnet, die zum Teil auf Ideen aus den 1960er Jahren zurückzuführen sind. 1964 war Immendorff in die Bildhauerklasse von Josef Beuys an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf aufgenommen worden. Damals entstand die Grundlage für die inhaltliche Ausrichtung seines Werkes. Vom Titelblatt abgesehen, sind die Arbeiten mit schwarzer und weißer Farbe auf Karton gemalt. Sie lassen nicht nur an die Serie der schwarzen Bilder von 1989 denken, sondern auch an Beuys' bemalte Schiefertafeln, die ab circa 1966 entstanden sind. Diverse Zeichen, die wie der Hut oder der Stern an Beuys erinnern, tauchen als konstantes Motiv in seinen Werken auf. Adlerkopf, Schal und die phrygische Mütze sind hingegen Zitate aus eigenen Werken.

Zertifikat

Jeweils mit signiertem Photozertifikat des Künstlers.

Provenienz

Galerie Aschenbach, Amsterdam