Lot 309 R

Der Autodidakt André Heurtaux arbeitete zunächst figürlich und stand in den 1920er Jahren unter dem Einfluss des Kubismus von André Lhote. Zu Beginn der 1930er Jahre kam er mit der Künstlervereinigung „Abstraction-Création“ in Kontakt, der er 1934 beitrat, und wandte sich der geometrischen Abstraktion zu. Er entwickelte von da an den Stil, mit dem er bekannt geworden ist: schlichte, elegante Kompositionen aus diagonal und orthogonal gesetzten, scharf voneinander abgegrenzten Farbfeldern unter Ausschluss der Formen Kreis und Quadrat. Farblich sind diese in einem reduzierten, gedämpften Kanon aus Grau-, Ocker- und Brauntönen gehalten. Die Galerie Denise René widmete dem Künstler erst Ende 2011 eine umfassende Einzelausstellung in Paris.