Lot 1005 Dα

Das Kreuz mit silhouettiertem Umriss ist in der Gestaltung seiner Figuren als typisches Werk der Emilia Romagna zu beschreiben und stilistisch in die Jahre um 1420/1430 zu datieren. Es zeigt neben der zentralen Darstellung Christi zuoberst Gottvater sowie den Pelikan, der mit seinem Blut seine Jungen nährt. Auf den dreipassigen Enden des Querbalkens sind die trauernde Muttergottes und Johannes wiedergegeben, zuunterst zudem ein Bischof, der vielleicht als der Stadtheilige von Bologna Petronius identifiziert werden kann. Wir danken Professor Gaudenz Freuler (Zürich) für seine Unterstützung zur Katalogisierung.