Lot 1562 Dα

Im alten Originalrahmen mit der Beschriftung: "Die seligen Jungfraun blond und schön / Im Dufte wohnen auf Bergeshöhn. / Sie nahen segnend dem Alpenvolke / Und theilen in Flöckchen die Nebelwolke."
Bode studierte ab 1848 am Städelschen Kunstinstitut bei Jakob Becker und Johann David Passavant. 1851 wechselte er zu Eduard von Steinle, der ihn bis 1854 mit der Malerei der Nazarener vertraut machte. Sein früher Stil ist von den Nazarenern beeinflusst, während er später zu einer romantischen Historien- und Genremalerei überging. Mit Steinle war Bode an der Ausführung der Fresken des Wallraf-Richartz-Museums in Köln beschäftigt, ebenso an der Ausmalung der Chornischen in der Marienkirche in Aachen sowie 1870 der Kapelle des Fürsten Löwenstein. Nach Fertigstellung des Frankfurter Opernhauses war er 1880 an der Ausmalung des Treppenhauses beteiligt.