Bronzeplastik. Höhe 16 cm. Auf schwarzem weiß geäderten Marmor-Sockel (3,5 x 27,2 x 17,5 cm) montiert. Auf der Bronzeplinthe seitlich rechts signiert A. Gaul sowie darunter am Rand römisch numeriert. Exemplar "VIII" einer Auflage von elf Exemplaren, die nach Gabler möglicherweise nicht alle numeriert wurden, aber in den Unterlagen der Galerie Cassirer numeriert verzeichnet worden sind. - Schöner alter Guss mit dunkler, brauner Patina. Der Marmorsockel stellenweise leicht bestossen.
Gabler 218
Das mit "VIII" in den Geschäftsbüchern der Galerie Cassirer gelistete Exemplar ist mit zwei weiteren Stücken (Exemplar "I" und "IV") 1916 bei "E. Arnhold", dem bekannten Berliner Kunstsammler und Mäzen Eduard Arnhold, dokumentiert (vgl. Josephine Gabler, August Gaul, Das Werkverzeichnis der Skulpturen, Berlin 2007, S. 205).
Werkverzeichnis
Gabler 218 Gabler
Provenienz
Ehemals Sammlung Eduard Arnhold, Berlin; Norddeutscher Privatbesitz
Literaturhinweise
Die Kunst 1915/16, S. 271, mit Abb.; Emil Waldmann, August Gaul, Berlin 1919, mit Abb.; Angelo Walther, Der Bildhauer August Gaul. Leben und Werk, Leipzig 1961, Nr. 57; Angelo Walther, August Gaul, Leipzig 1973, Abb. 27; Roland Dorn, Verzeichnis der bei Paul Cassirer nachweisbaren Arbeiten von August Gaul, in: Ausst. Kat. Berlin/Hamburg/Hanau 1999, (Georg-Kolbe-Museum/Ernst Barlach Haus/Museen der Stadt Hanau), Der Tierbildhauer August Gaul, Nr. 61; Herwig Guratzsch, Katalog der Bildwerke im Museum der Bildenden Künste, Leipzig, Köln 1999, Nr. 202
Ausstellung
Berliner Secession 1916, mit Abb.; Dresden 1916, Künstlervereinigung, 1. Ausstellung, mit Abb.; Berlin 1919 (Galerie Cassirer), Sonderausstellung August Gaul; Berlin o. J. (Neuer Berliner Kunstverein), mit Abb.