Bronzeplastik. Höhe 28,5 cm. Auf mitgegossener, leicht unregelmässiger Bronzeplinthe und auf Bronzesockel (1,6 x 28,8 x 7,8 cm) montiert. Auf der Plinthe seitlich links signiert A.GAUL sowie am Sockel auf der linken Schmalseite links oben römisch numeriert. Exemplar VI. Wohl einer von wenigen bekannten Güssen der mit 2 Verkäufen 1920 bei Cassirer belegten Bronzefigur; Exemplar "V" im Museum der bildenden Künste in Leipzig, Sammlung Geipel. - Alter Guss mit schöner dunkelbrauner Patina. - Der Sockel an der linken Schmalseite hinten leicht bestossen.
Gabler 271
Werkverzeichnis
271 Gabler
Provenienz
Seit drei Generationen in Familienbesitz, Bremer Privatbesitz
Literaturhinweise
Welt-Spiegel Nr. 49, 9.11.1919, S. 2, mit Abb.; Angelo Walther, Der Bildhauer Augsut Gaul, Leben und Werk, Leipzig 1961, Nr. 109; Angelo Walther, August Gaul, Leipzig 1973, mit Abb. Nr. 57; Irmgard Wirth, August Gaul, Plastik, Handzeichnungen, Druckgraphik, Berlin 1972 (Berlin Museum), S. 14 mit Abb.; Rudolf Pfefferkorn, Die Berliner Secession. Eine Epoche deutscher Kunstgeschichte, Berlin 1972, S. 130 mit Abb.; Roland Dorn, Verzeichnis der bei Paul Cassirer nachweisbaren Arbeiten von August Gaul, in: Ursel Berger (Hg.), Der Tierbildhauer August Gaul, Ausst.Kat. Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1999, S. 76-83 bzw. S. 81, Nr. 68; Herwig Guratzsch, LETTER-Stiftung Köln (Hg.), Museum der bildenden Künste Leipzig, Katalog der Bildwerke, Köln 1999, Nr. 232
Ausstellung
Berlin 1919 (Galerie Cassirer), Sonderausstellung August Gaul; Breslau 1920 (?), Kunstausstellung Breslau 1920; Berlin 1922 (Akademie der Künste in Gemeinschaft mit Paul Cassirer), August Gaul Gedächtnisausstellung; Berlin 1936 (Preußische Akademie der Künste), Berliner Bildhauer von Schlüter bis zur Gegenwart