Schlangenhautbecher - image-1
Schlangenhautbecher - image-2
Schlangenhautbecher - image-1Schlangenhautbecher - image-2

Lot 1613 Dα

Schlangenhautbecher

Auktion 1096 - Übersicht Köln
17.11.2017, 18:00 - Ausgewählte Werke
Schätzpreis: 8.000 € - 10.000 €
Ergebnis: 16.120 € (inkl. Aufgeld)

Schlangenhautbecher

Silber, getrieben und punziert; vergoldet. Auf flachem Standring konischer Becher mit profiliertem, leicht ausgestelltem Lippenrand; die Wandung mit feiner Punzierung, Unterseitig eingeschlagene Inventarnummer 21. Marken: BZ Nürnberg, MZ Christoph Jamnitzer (1592 - 1618, vgl. GNM Nr. 400), Sammlerstempel Blume. H 9,8 cm, Gewicht 193 g.
Nürnberg, Christoph Jamnitzer, um 1600.

Der Meister war ein Enkel des großen Wenzel Jamnitzer und hat ein ähnlich eindrucksvolles Oeuvre vorzuweisen. So stammt aus seiner Hand beispielsweise der berühmte Mohrenkopfpokal der Wettiner, heute in der Sammlung des Bayerischen Nationalmuseums, München.

Provenienz

Ehemals Slg. Graf Adelmann, Köln; versteigert 26./27. 4. 1927 bei Paul Cassirer und Hugo Helbing, München, Lot 543; deutsche Privatsammlung.

Literaturhinweise

Zu Christoph Jamnitzer vgl. Kat. Wenzel Jamnitzer und die Nürnberger Goldschmiedekunst, Nürnberg 1985, Nr. 89 ff. Vgl. auch Kat. GNM 2007 mit zahlreichen Abbi. seiner Arbeiten, u. a. Nr. 141, 189, 191, 193.