Lot 41 D

Gitterstrukturen bestimmen bereits die Fensterbilder Günther Förgs aus den frühen 1990er Jahren, in den 2000er Jahren werden sie in den Gitterbildern wieder aufgegriffen. Eine besondere Ausprägung dieser Motivik findet sich in einer Werkserie des Jahres 2000, zu der auch die hier vorgestellte Arbeit gehört. Der Künstler setzt hier schmale schwarze Streben in breitem Abstand zueinander vertikal auf die Bildfläche, teils werden diese im oberen Bilddrittel durch eine horizontal gesetzte Strebe abgeschlossen. Obwohl gänzlich abstrakt, rufen Förgs Gitterstrukturen Assoziationen an architektonische Elemente hervor, in diesem Fall fühlt sich der Betrachter an den Blick durch ein Balkongitter erinnert.