Lot 274 D

"Während meines freien Schaffens waren mir die Werke der frühgriechischen, der ägyptischen, der romanischen und der frühgotischen Plastik stets gegenwärtig; Stilrichtungen, die mir einen Hinweis gaben zu dem Problem der Urform, mit dem ich mich von jeher beschäftigte. Von hier aus sah ich Möglichkeiten, um in freier und unabhängiger Weise meine plastischen Vorstellungen in Form zu bringen. [...] Bei fortschreitender Entwicklung zur Vereinfachung entstanden Werke von kubischer, fast architektonischer Grundstimmung, die aber noch die Naturerscheinung der Dinge erkennen läßt. Dies Letztere war und ist ein Hauptanliegen meines bildhauerischen Schaffens." (Anton Hiller, Anmerkungen zu meiner Arbeit, in: Ausst. Kat. Anton Hiller. Skulpturen und Handzeichnungen, Pfalzgalerie Kaiserslautern 1974, o. S.).