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Lot 259 Dα

Kratervase mit Rosengirlanden

Auktion 1242 - Übersicht Berlin
20.04.2024, 11:00 - Berlin-Auktion
Schätzpreis: 10.000 € - 15.000 €
Ergebnis: 25.200 € (inkl. Aufgeld)

Kratervase mit Rosengirlanden

Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, radierter Goldfond. Modell 1005, Vase Medicis/Rhedensche Sorte, Nr. 2. Aus zwei Teilen gebrannt und verschraubt. Auf beiden Seiten Festons mit verschiedenen Rosensorten. Um den Fuß ein radierter Akanthusfries, weitere klassizistische Blattmotive um die untere Wandung, auf Ober- und Unterseite des Lippenrandes fein radierter Vermicelli-Dekor. Blaumarke Zepter, braune Reichsadlermarke, emailblaue Planetenmarke. H 43 cm.
Berlin, KPM, 1823 - 32, das Modell von Karl Friedrich Schinkel.

Der älteste Rosengarten Preußens entstand um 1821 auf der Pfaueninsel. König Friedrich Wilhelm III. beauftragte seinen Hofgärtner Peter Joseph Lenné mit der Anlage. Er umfasste ca. 200 Rosenarten, davon 1100 Einzelpflanzen als Hochstammgewächse und 9000 als Strauchrosen. Möglicherweise bezieht sich das Motiv dieser Kratervase auf den berühmten Rosengarten.

Provenienz

Ehemals aus dem Besitz der letzten Fürstin von Schwarzburg-Sondershausen.

Literaturhinweise

Vgl. Ponert, Berlin Museum Kunstgewerbe I Keramik, Berlin 1985, Kat. Nr. 116 f.