Frank Stella
Geburtsdatum/-ort
12. Mai 1936, Malden, Massachusetts, Vereinigte Staaten

Frank Stella - Werke, die bereits im Kunsthaus Lempertz verkauft wurden:
- Frank Stella - B. Had Gadya. Illustrations after El Lissitzky’s Had Gadya
- Mappenwerk - Ten works by ten painters
- Frank Stella - Polar Co-Ordinates VII
- Frank Stella - Then came an ox and drank the water. Illustrations after El Lissitzky’s Had Gadya 7
- Frank Stella - Polar Co-Ordinates II
- Frank Stella - Polar Co-Ordinates IV
- Frank Stella - Polar Co-Ordinates I
- Frank Stella - Multicolored Squares I
- Frank Stella - Polar Co-Ordinates III
- Frank Stella - aus: Imaginary Places
Frank Stella Biografie
Die Überwindung des Zweidimensionalen ist das große Thema von Frank Stella. Der amerikanische Bildhauer, Maler und Objektkünstler gehört zu international bekanntesten Größen des Hard Edge, der Analytischen Malerei und des Color Field Painting.
Frank Stella - Frühe Inspiration durch Jasper Johns, Barnett Newman und Mark Rothko
Frank Stella wurde am 12. Mai 1936 in Malden, Massachusetts geboren. Von 1950 bis 1954 besuchte er in Andover die Philips Academy Highschool, wo er den Filmemacher Hollis Frampton und den dem Minimalismus zugewandten Bildhauer Carl Andre kennenlernte. Während er von 1954 bis 1958 an der Princeton University in New Jersey Geschichte studierte, nahm er nebenher Malunterricht bei Stephen Greene und William C. Seitz, dabei machte er auch die Bekanntschaft des Bildhauers, Malers und Grafikers Jasper Johns. Johns prägte Stella mit seinen Target Paintings, andere frühe Vorbilder und Einflussgeber waren die Farbflächen Barnett Newmans und die Kunst von Mark Rothko. Von dem abstrakten Expressionismusund Action Painting eines Franz Kline oder Jackson Pollock distanzierte sich Stella zugunsten einer gemäßigteren, eher meditativen Bildsprache. 1958 verließ er die Universität als Bachelor of Art. Im Anschluss zog er nach New York und heiratete 1961 die Kunstkritikerin Barbara Rose; das Paar hatte eine Tochter, deren Patenonkel der Kunstprofessor Michael Fried war. Die Ehe hielt bis 1969.
Förderung durch Leo Castelli, Verbindung von Skulptur und Gemälde
Frank Stella sorgte bereits unmittelbar nach seinem Studienabschluss im Jahr 1958 für immenses öffentliches Aufsehen, als er nationalsozialistische Versatzstücke für seine sogenannten Black Paintings verwendete und diesen so provokante Namen wie Arbeit macht frei und Die Fahne hoch! Gab. Trotz aller Kritik gewann Stella mit diesem Konzept das Interesse des Galeristen Leo Castelli, der dem jungen Künstler 1960 seine erste Einzelausstellung verschaffte. Im selben Jahr begann Frank Stella mit frei gestalteten Bildträgern zu experimentieren, auf denen er farbige Linien arrangierte. Er nannte sie Shaped Canvases, ›geformte Leinwände‹, weil er mit ihnen die klassische rechtwinklige Form der Leinwand überwand und die zweidimensionale Malerei unter Verwendung von Kupfer und Aluminium durch eine dritte räumliche Dimension bereicherte. Diese Verschmelzung von Bild und Skulptur war eine Pionierleistung, die Frank Stella zum Mitbegründer einer neuen Kunstauffassung machte. Mit Werken wie Sunset Beach, die aus spektral arrangierten Farbflächen bestanden, näherte er sich der Bildersprache seines älteren Kollegen Kenneth Noland.
Rege Ausstellungsteilnahmen, Nähe zu Heinrich Kleist
Frank Stella nahm an der 4. und 6 documenta teil, war Gast auf der Biennale von Venedig und erhielt eine Retrospektive im weltberühmten Museum of Modern Art. Gemeinsam mit Merce Cunningham entwarf er Bühnendekorationen. Inzwischen scheut er auch vor dem Einsatz moderner Technik nicht zurück, lässt seine Entwürfe mit Computern scannen und dreidimensional ausdrucken. Viele Werke sind von dem literarischen Schaffen Heinrich Kleists inspiriert, zum Beispiel Der Michael Kohlhaas-Vorhang. Frank Stella kam auf dem College erstmals mit Kleist in Berührung und sieht in ihm einen auf großartige Weise verrückten Geist, dem er sich verbunden fühlt. Für seine Arbeit erhielt Frank Stella Preise und Auszeichnungen, 2009 verlieh ihm der damalige US-Präsident Barack Obama die National Medal of Arts. In jüngerer Zeit entstanden zahlreiche Skulpturen für den öffentlichen Raum, dabei dient seine Kunst nicht länger der Darstellung, sondern wird selbst zum Objekt.
Frank Stella lebt und arbeitet in New York.
© Kunsthaus Lempertz
Frank Stella Preise
Künstler | Kunstwerk | Preis |
---|---|---|
Frank Stella | B. Had Gadya. Illustrations after El Lissitzky’s Had Gadya | €14.880 |
Mappenwerk | Ten works by ten painters | €13.640 |
Frank Stella | Polar Co-Ordinates VII | €12.400 |
Frank Stella | Then came an ox and drank the water. Illustrations after El Lissitzky’s Had Gadya 7 | €11.160 |
Frank Stella | Polar Co-Ordinates II | €10.540 |
Frank Stella | Polar Co-Ordinates IV | €10.540 |